Die Hochsaison für Badesachen, Eis und Lagerfeuerabende ist wieder vorbei. Abgelöst von kürzeren Tagen, nasskaltem Wetter und gemütlichen Abenden auf der Couch. Mit der dunklen Jahreszeit halten auch Erkältungen wieder Einzug in unseren Alltag. Kopfschmerztabletten, Salbeibonbons, Nasensprays und Hustensäfte gehören bei Vielen nun wieder zur Standardausstattung des Haushaltes. Gleichzeitig tauchen Jahr für Jahr neue Wundermittel gegen Erkältungen auf, die versprechen, diese in noch kürzerer Zeit zu heilen oder die Zeit der Erkrankung deutlich angenehmer zu gestalten. Doch was halten Konsumenten davon? Lassen sie sich gerne auf neue Produkte ein oder greifen Sie generell lieber zu Hausmitteln und Bettruhe?
Best Practice bei Erkältungen
Die gute Nachricht zuerst: weniger als 15 % der ca. 1300 befragten Teilnehmer unserer Umfrage gaben an, anfällig für Erkältungen oder grippale Effekte zu sein und mehr als zwei bis drei Mal pro Jahr zu erkranken.
Sucht die Erkältung sie jedoch doch einmal heim, gehen die Hälfte der Befragten direkt in die Apotheke, um ein bereits bekanntes Produkt zu kaufen.
In vielen Fällen (62 %) bleiben die Erkrankten jedoch zu Hause und greifen auf Hausmittel zurück. Je nach Schweregrad der Erkältung gehen knapp 25 % der Befragten zum Arzt und 24 % mit dem Wunsch nach Beratung direkt in die Apotheke.
Hohes Vertrauen in Mitarbeiter der Apotheke
Auch wenn die Befragten genau wissen, welches Produkt am besten hilft, lassen sich mehr als 75 % dennoch in der Apotheke beraten. Nach einer Empfehlung für ein anderes Produkt bleiben 34 % der Befragten ihrer Linie treu, alle anderen gaben an, der Empfehlung zu folgen auch wenn sie dafür ein anderes Produkt als geplant kaufen. Muss der Konsument sich der Empfehlung des Apothekers nach zwischen einem neueren und einem bekannten Produkt entscheiden, wählen insgesamt mehr als 80 % der Befragten das neue, unbekannte Produkt, wenn es genauso gut oder besser wirken soll als das bereits bekannte Produkt.
Besonders häufig gekauft werden dabei die Marken Wick (53 %), Grippostad (50 %), Aspirin (50 %), Sinupret (45 %), ACC (43 %) und Ratiopharm (38 %).
Promotions werden von fast 70 % der Befragten auch in Apotheken wahrgenommen und werden von mehr als der Hälfte der Befragten als ansprechend wahrgenommen.
Verstehen Sie Ihre Endkunden auch mit nasaler Stimme?
Doch Vorsicht: Trotz bester Zusammensetzung, kürzester Wirkungszeit und geringstem Preis kann der Erfolg ausbleiben. Die Gründe hierfür sind unserer Erfahrung nach vielschichtig : Trotz Training des Apothekenpersonals zu Ihren Produkten fällt das letztendliche Beratungsverhalten anders aus, Produkte werden falsch oder gar nicht platziert oder Promotionmaterialien und Displays werden nicht oder falsch angebracht bzw. aufgebaut.
Bei diesen und anderen Fragestellungen rund um die Themen POS Exekution, Beratungsverhalten und Shopper Wahrnehmung unterstützen wir unsere OTC Kunden. Unsere Community, 800.000 realen Endkunden in ganz Europa, sind flächendeckend verteilt und liefern regelmäßig Antworten aus vielen tausenden Apotheken- ad hoc und flexibel einsetzbar. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und erzählen Sie uns von Ihren Herausforderungen und Zielen. Wir teilen unsere Erfahrung gern.