Bestellt oder lieber abgeholt? - Amazon prime now im Test
Seit Mai 2016 bietet Amazon mit Prime now in Berlin und München die Zustellung innerhalb einer Stunde bequem nach Hause an. Grund genug für POSpulse mithilfe der eigenen App ShopScout zu testen, inwiefern deutsche Verbraucher bereit sind, ihre Lebensmittel online zu kaufen. Darüber hinaus wurde der Amazon Prime now Dienst in einem Feldtest von knapp 100 Shoppern unter die Lupe genommen.
Amazon Prime now im Test
Seit Mai 2016 bietet Amazon mit Prime now in Berlin und München die Zustellung innerhalb einer Stunde bequem nach Hause an. Grund genug für POSpulse mithilfe der eigenen App ShopScout zu testen, inwiefern deutsche Verbraucher bereit sind, ihre Lebensmittel online zu kaufen. Darüber hinaus wurde der Amazon Prime now Dienst in einem Feldtest von knapp 100 Shoppern unter die Lupe genommen. Die Studie zeigt: E-Food-Delivery stößt bei deutschen Verbrauchern auf großes Interesse.
Bisher kauft die Mehrheit offline, aber wie lange noch?
Lebensmittel, Getränke und Drogerieartikel sind immer noch typische Offline-Kategorien, knapp 80 Prozent der Befragten kaufen diese Artikel lieber im stationären Handel. Doch das wird sich vermutlich bald ändern: Bereits jeder Dritte kann sich vorstellen, in den nächsten fünf Jahren alle Produkte online zu shoppen. Dieser Befund ist vor allem für den stationären Handel alarmierend, wie das Handelsblatt bereits am 22. März 2017 mit Verweis auf die POSpulse Studie berichtete.
Erstes Shopper-Feedback zu Amazon Prime now
Nach einer insgesamt sehr positiven Bewertung mit Topnoten bei Bedienbarkeit, Pünktlichkeit und Freundlichkeit des Kurierfahrers überrascht es nicht, dass die Mehrheit der Befragten plant, auch zukünftig bei Amazon Prime now zu bestellen. Lediglich die Auswahl wurde zum Zeitpunkt der Durchführung bemängelt. Durch die Integration mit Offline-Händlern wie tegut, Kochhaus oder Basic dürfte Amazon jedoch dafür Sorge tragen, dass zukünftig jeder Shopper auf den Geschmack kommt.
Amazon Fresh ist da – und jetzt?
Auch wenn E-Commerce dem stationären Handel nicht über Nacht und in allen Kategorien und Regionen den Rang ablaufen wird, müssen REWE, EDEKA und Co. reagieren. Dabei heißt es: Auf die eigenen Stärken besinnen und offen sein für Innovationen. „Vor allem das Einkaufserlebnis und der Faktor Mensch liefern Potenzial für traditionelle Händler“, fasst Dominic Blank, Gründer und CEO POSpulse, zusammen. „Diese gilt es innovativ einzusetzen, um dem Shopper vor Ort einen Mehrwert zu bieten. Auch eine optimale Omnichannel-Ausrichtung wird zukünftig darüber entscheiden, welche Händler sich langfristig durchsetzen.“